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Heimniederlage gegen Servette-Genf

Heimniederlage gegen Servette-Genf

Das Team von GC Frauenfussball muss sich trotz Chancenplus in der zweiten Halbzeit, mit einem knappen 1:2 gegen Genf geschlagen geben.

1. Halbzeit

GCZ versuchte das Spiel schnell zu kontrollieren, die Genferinnen störten von Anfang an das Aufbauspiel der Zürcherinnen. Das Aufbauspiel des Heimteams ging meistens über das hintere Zentrum, die Pässe des Keepers erreichten in einigen Situationen die Genferinnen. Der Ball blieb in den ersten 5 Minuten in der eigenen Spielhälfte, in der 2. Spielminute gab es den ersten Abschluss der Gäste, doch Roch hielt die untere rechte Ecke sauber.

Genf presste nach wenigen Minuten und kam nach drei Minuten zum Eckball. Bereits in der fünften Spielminute klingelte es im GCZ-Tor. Sehr unglücklich, nach einem unerlaubten Rückpass gab es Freistoss vor dem GCZ-Tor. Der Schuss landete inmitten der Mauer, doch die Kapitänin der Genferinnen traf beim Nachschuss ins rechte untere Eck, während der Ball neben der Mauer ins Tor flog. Nach einem Rückspiel an die Genfer Torhüterin, wurde es ein erstes Mal heiss vor dem Kasten. Papai konnte die Situation noch nicht ausnutzen.

Nach dem 0:1 konnten die Genferinen das Spieldikatat übernehmen, der Aufbau ging meistens über die rechte Spielseite, und das Auswärtsteam profitierte durch deren ruhige Spielführung. Rückpass ging schief auf die Hintermannschaft, die GCZ-Frauen konnten zum Angriff starten doch die Genferinnen brillieren mit einem guten Stellungsspiel und konnten auch den Einwurf klären. Blässe war bemüht und suchte Ivelj, sie strahlte grossartigen Kampfgeist aus mit ihrer starken Physis.

Immer wieder Papai: Die Stürmerin wurde im Strafraum zu Fall gebracht, einen Elfemter gab es für die Frauen dennoch nicht. Ljustina konnte mit 2 Freistössen auf sich aufmerksam machen, doch der Ball wollte nicht ins gegnerische Netz. Die Genferinnen waren einfach effizienter: Standartsituation aus knapp 30 Meter. In der 36. Minute verwandelte Marchao den direkten Freistoss und schoss wunderschön ins rechte obere Eck. Ljustina konnte immer wieder für Gefahr sorgen, dennoch blieb es beim 0:2 zur Pause.

2. Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel waren die GCZ-Frauen, früher auf dem Platz und das Heimteam startete mit dem Anstoss. Auf der Seite vom GCZ kam es zu einem Wechsel, Melanie Müller ersetzte Emma Egli zur Halbzeitpause. Die Zürcherinnen starteten mutig in die zweite Halbzeit und versuchten wie zu Spielbeginn mit offensivem Fussball das Spiel zu kontrollieren.

Nach 47 Minuten kam es zum Freistoss für die Hoppers durch Ljustina. Der Abschluss war aber zu ungefährlich und landeten in den Händen von Keeper Pereira. Nach einem Aufbaufehler waren die Genferinnen in der Anfangsphase hellwach und kamen zum Kopfball, doch der Abschluss blieb erfolglos. Nach einem Schlag ans Knie blieb Lempérière am Boden und musste gepflegt werden. Nach kurzer Unterbrechung, konnte Sie dennoch weiter machen.

Die bis dahin grösste Chance vom Grasshopper Club Zürich war in der 53. Minute, als Blässe sich durchtankte und auf Papai spielte, Die Stürmerin konnte den Ball aber alleine vor dem Tor nicht unter bringen. GCZ war in der zweiten Halbzeit klar spielbestimmend, Der ausgeführte Eckball in der 55. Minute kam nicht an den Genferinnen vorbei. Doch die Drucksituation war nicht vorbei. Ivelj kommt zu Fall, der Schiedsrichter entscheidet auf Elfmeter in der 56. Minute, Die GCZ-Spielerin Papai nimmt Mass und trifft leider nur den rechten Aussenpfosten. Die Genferinnen wurden unsicher und spielten unruhig, so wurde das Spiel auf Seiten von Servette wurde hektisch.

Papai kam in der 63. Spielminute gefährlich vor das Tor, dennoch konnte Sie das Spielgerät nicht ins Netz befördern. Die GCZ-Frauen spielten beflügelt in der zweiten Halbzeit und erspielten sich vermehrt Chancen. Doch das Auswärtsteam war aktiv und Meroni tankte sich durch in der 68. und spielte den Ball lang auf Papai, die Stürmerin steht rechts völlig frei und schloss kaltschneuzig ab zum hochverdientem Anschlusstreffer.

Servette kam wieder besser ins Spiel und lies sich Zeit. Dennoch waren Sie defensiv anfällig und liessen vermehrt Offensivaktionen der Zürcherinnen zu.

In der 77. Minute gab Markovic ihr Comeback nach einer langen Verletzung. Sie ersetzte Blässe, nach einer starken Partie der Abwehrchefin.

Immer wieder ging das Offensivspiel durch das Mittelfeld, Der rasante GCZ-Konter durch Kadriu fand keine Frau im Zentrum und so blieb es auch in der 79. Minute noch beim 1:2. In der Schlussphase konnte sich das Auswärtsteam nochmals sammeln und sich in der gegnerischen Spielhälfte behaupten. Einen nennenswerten Abschluss blieb den Genferinnen bis zur 84. Spielminute verwehrt. Roch konnte den gefährlichsten Abschluss der zweiten Halbzeit souverän parieren und blieb stets auf dem Posten.

Bourma trat in der 90. Spielminute zum Freistoss an und traf den Querbalken des Zürcher Tors, Glück für die Hoppers, der Treffer wäre definitiv entgegen dem Spielverlauf der zweiten Halbzeit. Konterchance in der Nachspielzeit: In der 92. Minute sprintet Janina Egli mit dem Ball über die linke Seite und findet im Zentrum erneut keine Zürcherin. Auch der Freistoss in der vierten Nachspielminute findet den Weg nicht ins Tor und die Zeit wurde knapp.

Die Zürcher Grasshoppers wurden für Ihren Aufwand nicht mehr belohnt und mussten sich mit einer 1:2 Heimniederlage gegen Servette zufrieden geben.

Grasshopper Club Zürich - Servette FC Chênois Féminin 1:2 (0:2)

Servette FC Chênois Féminin
Pereira - Mendes Felber Spalti Bourma - Clémaron Serrano Tufo Wallin Marchao - Jonusaite

Ersatz
Van Nuland, Nakkach, Saoud, Ortiz, Schnider, Simonsson, Jelencic

Grasshopper Club Zürich
Roch - Lempérière (C) Blässe Meroni Dongus E. Egli - Laino Ljustina Ivelj Lefeld - Papai

Ersatz
Bürki - Markovic, Kadriu, Flury, J. Egli, Müller, L. Schertenleib

Schiedsrichter
Philippe Waber, Cédric Blatter, Elias Uhde

Zuschauer
321