Bittere Last-Minute Niederlage im Cupviertelfinale in Genf. Die Genferinnen entscheiden das Spiel durch ein Eckballtor in der 88. Minute für sich. Ein über die ganze Partie hinweg gesehen verdienter Sieg, auch wenn die Hopperinnen immer besser ins Spiel fanden und auch zu einigen guten Torchancen kamen.

Gleich zu Beginn des Spiels wurden wir von Servette hoch angelaufen und stark unter Druck gesetzt. Die erste gute Torchance hatten somit auch die Genferinnen, als sie sich über ihre rechte Seite durchsetzen konnten, die Abnehmerin glücklicherweise nur den Pfosten traf. Zwei Weitschüsse und ein Kopfball verfehlten unser Gehäuse ebenfalls knapp.

Bei uns dauerte es bis zur 17. Minute, bis wir uns dem gegnerischen Tor annähern konnten, indem sich Vici Laino mit einem Weitschuss versuchte, der aber das Gehäuse verfehlte. In der 29. Minute kamen wir zur ersten guten Torchance durch einen Ballgewinn von Sabina Jackson an unserem Strafraum, die den Konter mit einem schönen öffnenden Pass auf Ella einleitete. Ella machte selber ein paar Meter gut, bevor sie mit einem Diagonalball Emöke in der Tiefe fand, welche den Ball kurz vor dem gegnerischen Strafraum annehmen und zum Schuss ansetzen konnte. Ihr Schuss ging knapp am rechten Pfosten vorbei.

Danach kamen wir etwas besser ins Spiel und liessen nicht mehr so viel vor unserem eigenen Tor zu. Ein weiteres Mal gefährlich wurde es nach einer Seitenverlagerung und einem guten Zusammenspiel von Janina und Manu, die sich über rechts durchsetzen konnten. Manus Flankenschuss wurde von einer Genferin abgelenkt und streifte knapp über die Querlatte. Die anschliessende Ecke von Rachel zum Tor hin getreten konnte von der Torhüterin zwar pariert, aber nicht gefangen werden. Leider konnte der Abpraller auch von keiner Hopperin ins Tor befördert werden. Ein weiterer Weitschuss von Vici fiel direkt in die Arme der Torhüterin.

Nach der Halbzeitpause konnten wir an dem Ende der ersten Halbzeit anknüpfen und hatten weiterhin gute Spielanteile, kamen aber bis zu einem Weitschuss von Emöke in der 61. Minute zu keiner nennenswerten Torchance.

Servette hatte die erste gute Gelegenheit der zweiten Halbzeit in der 56. Minute, als wir im Spielaufbau den Ball verloren und eine Genferin von halbrechts in gefährlicher Position zum Abschluss kam. Gleich im Anschluss kamen sie erneut gefährlich vors Tor; eine Flanke von rechts konnte aber am zweiten Pfosten nicht richtig abgenommen werden und war somit für Isa im Tor eine leichte Aufgabe. Bei der nächsten Flanke von Servette von rechts musste Isa sich schon etwas mehr strecken und lenkte mit einer schönen Parade den Kopfball von Coumba Sow ins Toraus.

In der 65. Minute brachten wir mit Pippi ein erstes Mal neue Kräfte ins Spiel, welche sich etwas mehr als 10 Minuten später ein erstes Mal in Szene setzen konnte. Durch einen Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte von Vici konnte Pippi auf die Abwehr zu dribbeln und im Sechzehner auf die einlaufende Vici zurücklegen, die es verpasste, direkt zum Abschluss zu kommen.

In der 80. Minute wechselte Anne Pochert erneut und brachte Michelle Blöchlinger für Emöke ins Spiel. Die Schlussphase der regulären Spielzeit wurde eingeleitet und beide Teams versuchten, das entscheidende Tor zu machen. Während ein Freistoss von Ella von Torhüterin Pereira abgefangen werden konnte, waren die Genferinnen in der 88. Minute nach einer Ecke erfolgreicher. Ein von rechts auf den ersten Pfosten getretener Corner fand eine einlaufende Abnehmerin, die zum 1-0 Führungstreffer einnickte. Danach gelang es uns nicht mehr, zu reagieren.

Ein harter Kampf, in dem wir uns über weite Strecken als geschlossene Einheit präsentierten, geht bitter zu Ende. Nach dem Cup-Aus geht es aber gleich mit dem nächsten Kracher weiter: Derby-Spiel gegen den Stadtrivalen FC Zürich am Samstag um 16 Uhr auswärts im Heerenschürli.

An dieser Stelle geht ein spezieller Dank an die nach Genf mitgereisten Fans, die den weiten Weg auf sich genommen uns bis zum Schluss lautstark unterstützt haben. Wir freuen uns auch am nächsten Wochenende auf eure Unterstützung!

Unsere Aufstellung: Rutishauser; Egli, Cazalla, Lempérière, Rinast; Laino, Jackson, Ljuština; Pápai (80. Blöchlinger), Marković, Pfister (65. Zhang). Ohne Einsatz: Zuberbühler, Ivelj, Raschle, Veliu.

Bild: Daniela Porcelli, Vedran Galijas (JustPictures)

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