Cupfinal: GC gewinnt vor Rekordkulisse Silber

Im 46. AXA Women’s Cup Final unterliegt GC Frauenfussball den FC Zürich Frauen mit 1:4. Celina Tenini konnte den frühen Rückstand kurz nach der Pause mit einem Kopfballtor egalisieren. Vor der neuen Cupfinal-Rekordkulisse von 7'916 ZuschauerInnen im Stadion Letzigrund, erhielten nach drei weiteren Toren in den letzten zwanzig Minuten, letztlich die routinierteren FCZ Frauen den Pokal überreicht.

Ein Stadtzürcher Derby im Schweizer Cupfinal der Frauen, das gab es letztmals 1993 zwischen dem DFC Blue Stars und dem SV Seebach. Auch damals fand das Spiel in der Stadt Zürich statt, ebenfalls lockte diese Affiche wesentlich mehr Publikum an als in den Jahren zuvor. Am Samstag, 30. April 2022, hatte nun GC’s Stadtzürcher Kapitänin Laura Walker die Ehre ihr Team in der eigenen Stadt auf den Letzigrund Rasen zu führen.

Die Partie startete dann alles andere als optimal. Bereits in der vierten Minute köpfte Fabienne Humm nach einem Corner zum 1:0 ein. In der 11. Minute jubelten dann auch die Grasshoppers erstmals. Allerdings wurde der Treffer von Aurélie Csillag wegen einer vermeintlichen Offside-Position aberkannt. Wie bereits vor knapp einem Jahr im Cup-Halbfinal an gleicher Stelle gegen den gleichen Gegner, als ebenfalls der postwendende Ausgleich aberkannt worden ist, stützten die TV-Bilder den getroffenen Entscheid abermals nicht. Nach einer halben Stunde war es dann wiederum die 35-jährige Fabienne Humm mit einem Kopfball nach einem Corner die für Gefahr sorgte, diesmal verhinderte die Latte einen Torerfolg.

Historischer Moment: Celina Tenini erzielte den ersten GC-Cupfinaltreffer.

Nach der Pause durften dann auch die zahlreichen GC-Fans im Stadion regulär jubeln. Celina Tenini versenkte die Flanke von Sarah Steinmann in der 49. Minute mit einem Kopfball zum 1:1. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite hatte Aurélie Csillag mit ihrem Flugkopfball das Spiel beinahe gedreht. Letztlich gelang es allerdings den FCZ Frauen, die in der Startelf mit 348 A-Länderspielen gegenüber den 24 auf Seiten von GC, deutlich mehr Erfahrung in die Waagschale werfen konnten, wieder in Führung zu gehen. Martina Moser (69.), Fabienne Humm (79.) und Seraina Piubel (82.) erhöhten nicht ganz dem gesamten Spielverlauf entsprechend auf 4:1.

Wir gratulieren den FCZ Frauen an dieser Stelle zum Cupsieg.

Die Cup-Kampagne 21/22 führte GC Frauenfussball bis in den Final.

Trotz der Niederlage durften sich die GC-Spielerinnen (Trainerin Theresa Merk ging leider vergessen…) die verdiente Silber-Medaille von Alt-Bundesrätin Ruth Metzler-Arnold und SFV-Zentralpräsident Dominic Blanc umhängen lassen. Über die gesamte Cup-Kampagne 2021/22 bot GC Frauenfussball spektakuläre Spiele und traf zuletzt auf die beiden stärksten Teams des Landes. Das Team und der Staff dürfen stolz auf diese Leistung sein.

Mit der Zuschauerzahl von 7'916 wurde der bisherige Cupfinal Publikumsrekord von 5'000 ZuschauerInnen deutlich übertroffen. Wir bedanken uns bei allen die ins Stadion Letzigrund gepilgert sind und für eine super Atmosphäre gesorgt haben!

Am kommenden Samstag geht es mit den Play-offs in der AXA Women’s Super League weiter. GC Frauenfussball spielt zuerst auswärts in Luzern.

Presseschau:
SRF: Zum Beitrag (mit Video-Zusammenfassung)
Blick: Zum Beitrag
20 Minuten: Zum Beitrag
Nau.ch: Zum Beitrag
Tagesanzeiger: Zum Beitrag
Watson: Zum Beitrag
Football.ch: Zum Beitrag
Abseits.ch: Interviews zum Cupfinal (YouTube)

Telegramm:

FC Zürich Frauen – GC Frauenfussball 4:1 (1:0)
Stadion Letzigrund, Zürich. 7’916 Zuschauer (Cupfinal-Rekord).
SR: Bieri, Alain. SRA1: Küng, Susanne. SRA2: Maire, Guillaume. VO: Ghisletta, Simona.
Tore: 4. Humm 1:0, 49. Tenini 1:1, 69. M. Moser 2:1, 79. Humm 3:1, 82. Piubel 4:1.

FCZ Frauen: Peng; Riesen (83. R. Moser), Kiwic, Stierli, Mégroz; Höbinger (87. Ramseier), M. Moser (87. Vetterlein), Piubel; Andrade (66. Fischer), Humm, Terchoun.
Ersatz: Benz; Regazzoni, Enz.
Nicht im Aufgebot: Bruderer, Dubs, Flury, Matsushita, O’Neill, Piperata, Wulff.

GC Frauenfussball: Studer; Blöchlinger (85. Buzás), Walker, Cazalla, Steinmann; Ljustina, Lempérière, Widmer; Tenini (77. Predanič), Markovic (77. Hubler), Csillag (77. Pápai).
Ersatz: Rutishauser; Hofer, Meroni.
Nicht im Aufgebot: Gut, Kadriu, Kaufmann, Wienerroither (alle verletzt/rekonvaleszent), Furrer.

Verwarnungen: 56. Steinmann (Foul), 65. Csillag (Foul), 87. Kiwic (Foul), 89. Widmer (Foul).
Bemerkungen: 11. Tor von Csillag aberkannt (Offside). 32. Lattenkopfball Humm. 69. Studer lenkt Schuss von Terchoun an den Pfosten.

(rfr)

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