GC steht nach 3:3 gegen Luzern im Play-off Halbfinal

GC Frauenfussball und der FC Luzern Spitzenfussball Frauen trennen sich im Play-off Viertelfinal-Rückspiel 3:3-Unentschieden. Emőke Pápai machte mit ihren beiden Toren den zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand wieder wett, Celia Hofer glich in der Nachspielzeit den erneuten Rückstand mit ihrem Treffer zum 3:3 wieder aus. Durch den 5:2-Erfolg im Hinspiel zieht GC Frauenfussball in den Play-off Halbfinal ein und trifft dort auf die FC Zürich Frauen.

Die Ausgangslage vor dem Rückspiel war aus Zürcherinnen Sicht gut, zugleich aber auch verlockend, das Ganze zu sehr auf die leichte Schulter zu nehmen. Für die Gäste war die Ausgangslage sonnenklar, drei Tore mussten her. In der 10. Minute konnten die Luzernerinnen ein erstes Mal jubeln. Alena Bienz verwandelte den von Kata Buzás verursachten Foulpenalty zum 1:0. Das Heimteam verzeichnete in der Folge durch Ana Maria Markovic (14.) und Marta Cazalla (16.) erste Abschlussmöglichkeiten. Der zweite Treffer an diesem sonnigen Samstagabend ging dann jedoch erneut auf das Konto der Gäste. Nach einer Glanzparade von Nicole Studer, köpfte Sabina Jackson den daraus entstandenen Eckball zum 2:0 ins Netz (21.). Den Grasshoppers gelang es erneut zu reagieren, da sich jedoch Emőke Pápai den Ball in der 26. Minute zu weit vorgelegt hatte und Ana Maria Markovic die Hereingabe von Celina Tenini nur um eine Schuhgrösse verpasste (35.), blieb es weiter beim Zwei-Tore-Rückstand. In der letzten Minute vor der Pause durften dann auch die GC-Fans endlich jubeln. Emőke Pápai verkürzte nach dem Zuspiel von Luna Lempérière auf 1:2.

Der Anschlusstreffer verschaffte dem Heimteam zur zweiten Halbzeit wieder etwas Luft, die Zentralschweizerinnen mussten nun selbst wieder doppelt treffen, um eine Verlängerung zu erzwingen. Nach dem Doppelwechsel in der 59. Minute wehte auf der rechten GC-Seite ein anderer Wind. Nach nur vier Minuten auf dem Platz konnte sich Nina Predanič, nach dem Zusammenspiel mit Celina Tenini, gewinnbringend in Szene setzen. Predanič’s Hereingabe konnte Emőke Pápai am hinteren Pfosten zum 2:2 verwerten. In der 81. Minute narrte die eingewechselte Anja Furger die GC-Defensive und traf zum 3:2. Auf keinen Fall wollten die Hopperinnen mit einer Niederlage eine Runde weiterziehen. Bis zum Ausgleich mussten sich die blau-weissen allerdings bis zur 93. Minute gedulden. Nach guter Vorarbeit und komplizierter Weiterverarbeitung landete der Ball letztlich bei Celia Hofer. Sie verwertete das Zuspiel von Marilena Widmer aus elf Metern zum 3:3.

Doppeltorschützin: Emőke Pápai.

Mit diesem Remis zieht GC Frauenfussball mit dem Gesamtscore von 8:5 in den Halbfinal ein. Der FC Luzern war ein zäher Gegner, in beiden Duellen war erkennbar, dass sie die Sensation unbedingt schaffen wollten. Respektabel war allerdings auch die offensive Leistung von GC Frauenfussball mit acht erzielten Treffern, sieben davon aus dem Spiel heraus erzielt!

Die Halbfinalspiele finden an den beiden kommenden Mai-Wochenenden statt. GC Frauenfussball trifft auf die FC Zürich Frauen, die FC Basel Frauen treffen auf Servette FCCF. GC und der FC Basel starten als in der Regular Season schlechter klassierte Teams mit einem Heimspiel. Wo und wann die beiden Zürcher Derbys genau ausgetragen werden, wird erst im Verlauf der kommenden Woche bekannt.

Danksagungen:
Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei den Juniorinnen des FC Embrach für den Ballgirl-Einsatz beim heutigen Spiel.


Ebenfalls ein grosses Dankeschön geht an die «Container-Crew», welche das Publikum mit Speis und Trank versorgt hat.

Presseschau:
SRF: 6-Tore-Spektakel hilft nur den Grasshoppers (Video-Highlights)
AWSL.ch: Highlights mit Stimmen zum Spiel

Telegramm:

GC Frauenfussball – FC Luzern 3:3 (1:2)
GC/Campus, Niederhasli. 130 Zuschauer.
SR: Reichmuth, Nadine. SRA1: Passeri, Roberto. SRA2: Luman, Kader.
Tore: 10. Bienz (Penalty) 0:1, 21. Jackson 0:2, 45. Pápai 1:2, 63. Pápai 2:2, 81. Furger 2:3, 93. Hofer 3:3.

GC Frauenfussball: Studer; Buzás (59. Blöchlinger), Walker, Cazalla, Steinmann, Ljustina (72. Hofer), Lempérière, Widmer; Tenini (72. Hubler), Markovic (59. Predanič), Pápai (79. Meroni).
Ersatz: Furrer.
Nicht im Aufgebot: Csillag (gesperrt), Kadriu, Rutishauser (beide U19), Gut, Kaufmann, Wienerroither (alle verletzt/rekonvaleszent).

FC Luzern: Romero; Brülhart, Ruf (75. Remund), Häring, Klotz (69. Sager); Jackson, Messerli (75. Jost), Bienz (61. Mühlemann), Müller, Wyser (69. Furger), Cavelti.
Ersatz: van Weezenbeek; Scherrer.
Nicht im Aufgebot: Kenel, Laich, Villena y Scheffler (alle U19), Graf, von Känel (beide verletzt/rekonvaleszent), Konzett, Vogl.

Verwarnungen: 45.+1 Buzás (Foul), 60. Messerli (Foul), 78. Remund (Foul), 82. Hubler (Foul).
Bemerkungen: Spiel auf Kunstrasen.

(rfr)

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